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werbemax an der Berufsschule

berufsschule für medienberufe münchen werbemax vortrag christian höfling
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Vortag zum Thema „Werbeartikel wirken“ vor über 100 Schülern

Am 16. Mai betrat werbemax Neuland. Erstmals hielt man vor zukünftigen Marketingkaufleuten einen Impulsvortrag zum Thema „Werbeartikel wirken“. An der Berufsschule für Medienberufe in München konnte werbemax zweimal zwei Klassen mit insgesamt 110 Schülern und 7 Lehrkräften für Werbeartikel begeistern.
Die Idee dazu entstand bei einer mündlichen IHK-Prüfung im Januar dieses Jahres. Christian Höfling, Prokurist bei werbemax, ist seit einigen Jahren im IHK-Prüfungsausschuss engagiert. In der Diskussion mit Lehrkräften und Prüfern wurde mehr praxisorientierter Unterricht gefordert. Auch bei den Prüfungspräsentationen taucht der Werbeartikel nur selten im Marketing-Mix auf. Christian Höfling schlug vor, Ausbildungsbetriebe und werbetreibende Unternehmen für Praxisvorträge zu gewinnen und ging als Vorbild voran.
Unterstützt von der Auszubildenden Lena Rannetsperger wurde ein einstündiger Vortrag entwickelt. Ziel war, möglichst viele Fallbeispiele plausibel und praxisnah zu präsentieren. Zu Beginn ging Christan Höfling auf die Historie sowie allgemeine Informationen zum Werbeartikelmarkt ein. Ausgewählte Ergebnisse der GWW-Studie zur Werbewirkung und vom WA-Monitor wurden zur Bewusstseinsschaffung vorgetragen und um den Stellenwert der Werbeartikel zu verdeutlichen. Dabei wurde auch immer der Bezug zu den Schülern gesucht. Als Eigenwerbung wurde zu Beginn eine Ziehleuchte an alle Schüler und Lehrkräfte verteilt. Somit konnte Christian Höfling bei den Studienergebnissen immer gleich die Anwesenden mittels Licht an/aus einbinden. Auszubildende Lena Rannetsperger präsentierte den Weg von der Produktion des Werbeartikels bis zum Endverbraucher. Ebenso wurde dargestellt welche Einsatzbereiche ein Werbeartikel bietet, immer mit Bezug zu Praxisbeispielen. Christian Höfling stellte die Wichtigkeit der zielgenauen Ideenfindung und zielgruppenspezifischen Artikelauswahl dar. Unabdingbar ist ein ausführliches Briefing für die erfolgreiche Ideenfindung, ebenso eine klare Definition, welche Marketing-/Kommunikationsziele mit dem Einsatz des Werbeartikels erreicht werden sollen. Weiterhin wurden Gesetze und Normen sowie die steuerliche Behandlung thematisiert. Lena Rannetsperger erklärte anhand von Beispielen und Videos noch die gängigsten Veredelungsarten wie Tampon-, Sieb-, Digitaldruck sowie Lasergravur und Doming. Christian Höfling zeigte abschließend noch zahlreiche Best-Practice-Beispiele, wie Werbeartikel als Kommunikationsartikel eine Aufwertung erleben und diese erfolgreich in den Marketing-Mix sowie Kampagnen eingebunden werden können.
Bei der Frage- und Diskussionsrunde waren vor allem Themen wie Ideenfindung, Trend „Nachhaltigkeit“, Masse statt Klasse, Qualität und Onlinekäufe den Schülern wichtig. Bei den Lehrkräften kam die Frage auf, warum Werbeartikel nicht im Lehrplan auftauchen. Sicherlich auch ein Ansatz für den Verband GWW, um hier Überzeugungsarbeit zu leisten. Christian Höfling sicherte gleich für das nächste Schuljahr wieder einen Vortrag zu, ebenso weiter für Nachahmer zu werben.
Gerade die Auszubildenden zum Beruf Kaufmann/-frau für Marketingkommunikation ist lt. Christian Höfling die zukünftige Kernzielgruppe für die Werbemittelberater. Hier sieht er die Chance, frühzeitig die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und Potentiale der Werbeartikel zu präsentieren.